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Friedrich Wilhelm Riedel †

Mit großer Trauer habe ich Ihnen, meinen Lesern, den Tod meines langjährigen Autors, Heraus- und Implusgebers Friedrich Wilhelm Riedel mitzuteilen. Gleich zu Beginn des Studio•Verlages war er es, der die Reihe Kirchenmusikalische Studien zusammen mit dem damaligen Verlagsinhaber Ulrich Tank ins Leben gerufen und fortan über alle Jahre hinweg herausgeberisch betreut hat.

Lebenslang hat sich Friedrich Wilhelm Riedel für den Erhalt historischer Orgeln sowie für die Erforschung, Bewahrung, Edition und Vermittlung von historischen Quellen der Musik im allgemeinen und der Kirchenmusik im besonderen engagiert. Sein selbstloser und unermüdlicher Einsatz galt überdies über Jahrzehnte hinweg der Inventarisierung des Musikarchivs des niederösterreichischen Klosters Göttweig.

Mit ihm verliert das Fach Musikwissenschaft einen Universalgelehrten im besten Sinne – sein Wissen über Geschichte, Malerei und Baukunst und natürlich Musikgeschichte war nahezu unerschöpflich.

In den vielen Jahren intensiver Zusammenarbeit habe ich mit ihm ein Dutzend Buchprojekte realisieren und neue Ideen umsetzen können, worüber eine tiefe Verbundenheit und herzliche Freundschaft entstanden ist. Ich werde Sorge tragen, dass sein Werk auch in Zukunft verfügbar bleiben wird.

Der Verlag verliert einen profunden Mentor und ich einen herzensguten Freund, dessen treuen Zuspruch ich vermissen werde. Meine tiefe Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Weggefährten.

Gisela Schewe im September 2020

Schriftenverzeichnis von Friedrich Wilhelm Riedel, zusammengestellt von Leonhard Riedel
Stand: 2007; entnommen aus: Musica Ecclesiastica – Ars Sacra

 

 

 





Kirchenmusikalische Studien

herausgegeben von Friedrich Wilhelm Riedel †

ISSN 0941-2573



Die aktuellen Angaben zu den Lieferbarkeiten und Preisen entnehmen Sie bitte den Websites des Verlages Königshausen & Neumann (www.verlag-koenigshausen-neumann.de).
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Studio•Verlag im Verlag Königshausen & Neumann siehe Home


Friedrich W. Riedel

Mozart und die geistliche Musik in Süddeutschland

Die Kirchenwerke von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart im Spannungsfeld zwischen klösterlicher Musiktradition und aufklärerischem Staatskirchentum

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 12)

24 x 17 cm, 282 S. mit Abb., 54 Notenbeisp. und Register, Broschur mit Fadenheftung

ISBN 978-3-89564-137-4

Die Beiträge dieses Sammelbandes beleuchten die Kirchenmusik von Wolfgang Amadeus Mozart und seinem Vater Leopold vor dem Hintergrund der klösterlichen und höfischen Musikpflege im gesamten Kulturbereich zwischen Rhein und Karpaten.

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Franz Körndle (Hg.)

Musica Ecclesiastica - Ars Sacra

Kirchenmusik als liturgische Kunst

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 11)

24 x 17 cm, 164 S. mit Abb., fadengeheftete Broschur

ISBN 978-3-89564-125-1

Die in diesem Buch vorgelegten Aufsätze umfassen eine historisch weite Spanne und reichen von der Benediktusregel bis zu Franz Liszt... Erweitert wird der Forschungsbericht durch Erörterungen zur musikalisch-theologischen Emblematik des 17. und 18. Jahrhunderts (Gregor Lechner), die mittels einer Reihe bisher unbekannter Kupferstiche den künstlerischen Rahmen des Buches darstellt.

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Friedrich W. Riedel (Hg.)

Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 10)

24 x 17 cm, 416 S. mit 42 Abb., 10 Notenbeisp. und Register, fadengeheftete Broschur

ISBN 978-3-89564-124-4

Vor dem Hintergrund der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches und der Neuordnung Europas wird in diesem Sammelband die Entwicklung der katholischen und evangelischen Kirchenmusik im mitteleuropäischen Raum untersucht: in Deutschland und in den Ländern der ehemaligen Donaumonarchie mit England als Vorspann.

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Helmut Föller

BACH. Verarbeitungen eines Motivs in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 9)

24 x 17 cm, 309 S. mit 273 Notenbeisp. und 5 Faksimiles, fadengeheftete Broschur

ISBN 978-3-89564-078-0

Wie kein anderes musikalisches Motiv der Musikgeschichte diente die Tonfolge BACH als Keimzelle zahlloser Kompositionen; in der Orgelmusik des 19. Jahrhunderts wandelte sich das chromatische Tonmotiv zum beherrschenden Thema zahlreicher Werke. Der Autor, selbst Kantor und Organist, unternimmt hier eine systematische Erfassung und analytische Auswertung der BACH-Vertonungen des 19. Jahrhunderts.

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Carena Sangl

Der Cäcilianismus in Salzburg unter Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 8)

24 x 17 cm, 352 S. mit 15 Abb., fadengeheftete Broschur

ISBN 978-3-89564-113-8

Der Cäcilianismus in Salzburg wurde von Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler (1832-1914) entscheidend geprägt. Neben der speziellen historischen Studie beschreibt die Autorin ein kirchenmusikalisches Phänomen innerhalb seines historischen, kirchenhistorischen und geistesgeschichtlichen Umfelds, um darin das Beispiel Salzburgs einordnen zu können.

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Friedrich Wilhelm Riedel (Hg.)

Anton Bruckner - Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 7)

24 x 17 cm, 400 S. mit 20 Abb. und 109 Notenbeisp., fadengeheftete Broschur

ISBN 978-3-89564-052-0

In der Kirchenmusikgeschichte des 19. Jahrhunderts stellt Bruckner zweifellos eine der zentralen Gestalten dar. Im geistlichen Œuvre des Organisten am Stift St. Florian, am Linzer Dom und am kaiserlichen Hof spiegelt sich ein Großteil des in jener Zeit innerhalb der katholischen Liturgie gebräuchlichen Repertoires wider. ...

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Joachim Roller

Die Ausführung des Orgelcontinuo vornehmlich in den Rezitativen der geistlichen Kantaten und Passionen von Johann Sebastian Bach

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 6)

24 x 17 cm, 218 S. mit 95 Abb. und Notenbeisp.

ISBN 978-3-89564-075-9

Die stilgemäße Generalbaßbegleitung der Rezitative in der geistlichen Musik des Barock, vornehmlich in den Kantaten und Passionen Johann Sebastian Bachs, beschäftigt seit dem Wiederaufleben historischer Aufführungspraxis nicht nur Musikwissenschaftler, sondern auch Organisten, Kantoren und Kapellmeister. Insbesondere die Frage, ob die langen Baßtöne in den Secco-Rezitativen durchgehalten oder gekürzt zu spielen sind, hat immer wieder zu lebhaften Diskussionen geführt. Zur Klärung dieser und anderer grundsätzlicher Fragen will die vorliegende Studie einen Beitrag leisten.

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Raimund Hug

Georg Donberger (1709-1768) und die Musikpflege im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 5)

24 x 17 cm, 2 Teile: 1. Text (512 S. mit 34 Abb., zahlr. Notenbeisp. und Register); 2. Thematischer Katalog 222 S., mit Incipits

ISBN 978-3-89564-032-2

Im Zeitalter der Kaiserin Maria Theresia nahmen die österreichischen Ordensstifte eine führende Stellung im öffentlichen Musikleben ein. Die Musik übte nicht nur in der Liturgie, sondern auch in der Pädagogik und bei repräsentativen Anlässen eine wichtige Funktion aus. In den Klöstern wirkten fähige Komponisten - wie etwa Georg Donberger, deren reiches musikalisches Schaffen eine weite Verbreitung fand und in beträchtlichem Maße zur Herausbildung des klassischen Stils beitrug.

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Friedrich W. Riedel (Hg.)

Kirchenmusik mit obligater Orgel

Untersuchungen zum süddeutsch-österreichischen Repertoire im 18. und 19. Jahrhundert

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 4)

24 x 17 cm, 186 S., mit 43 Notenbeisp., Personen- und Ortsregister

ISBN 978-3-89564-043-8

Die Orgelsolomessen von Joseph Haydn und W. A. Mozart sind bekannt. Nur wenig geläufig ist jedoch, daß sie zu einer umfangreichen musikalischen Gattung gehören, in der die Orgel nicht auf die Funktion des Begleitinstruments beschränkt bleibt, sondern eine eigenständige Rolle spielt: sei es, durch Ausführung solistischer Partien, sei es durch die ersatzweise Übernahme der Stimmen fehlender Bläser und Streicher....

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Friedrich W. Riedel (Hg.)

Aufführungs- und Bearbeitungspraxis der Werke Palestrinas vom 16. bis zum 20. Jahrhundert

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 3)

24 x 17 cm, 166 S. mit 45 Notenbeisp.

ISBN 978-3-89564-037-7

Giovanni da Palestrina nimmt in der Musikgeschichte eine Sonderstellung ein. Für Jahrhunderte bestimmten seine Werke und noch mehr sein Stil die katholische Kirchenmusik, freilich nicht ohne dabei selbst Veränderungen unterworfen zu sein. ...

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Michael Märker

Die protestantische Dialogkomposition zwischen H. Schütz und J. S. Bach

Eine stilkritische Studie

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 2)

24 x 17 cm, 162 S. mit 35 Notenbeisp. und Register, Broschur

ISBN 978-3-89564-013-1

Eine komprimierte Darstellung der protestantischen Dialogkomposition, mit Analysen ausgewählter Einzelwerke.

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Werner Pelz

Der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838-1911)

Coverabbildung folgt
(Kirchenmusikalische Studien 1)

24 x 17 cm, 283 S. mit 19 Abb. sowie Personen- und Ortsregister, Broschur

ISBN 978-3-89564-090-2 (früher: ISBN 3-86114-002-0)

Der Domkapellmeister und -kapitular Georg Viktor Weber zählte als Theologe, Kirchenmusiker, Komponist, Schriftsteller und Orgel- und Glockensachverständiger zu den herausragenden Persönlichkeiten des Mainzer Bistums. Als kompromissloser Anhänger einer auf Choral und Palestrina fixierten Kirchenmusik-Theorie geriet er jedoch zunehmend in Konflikt mit anderen Kirchenmusikern seiner Zeit, vor allem mit F. X. Witt, dem Gründer des Cäcilienvereins. Pelz’ Biographie ist zugleich eine Studie über die Geschichte des Mainzer Domchors. Zudem erweist sie sich als wahre Fundgrube für Orgel- und Glockenspezialisten.

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