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Klaus Aringer (Hrsg.)

Franz Liszt – Paraphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen

  • 240 Seiten
  • mit 55 Abbildungen
  • mit 55 Notenbeispielen
  • Softcover
  • 24,0 cm × 17,0 cm | 455 gr
  • ISBN 978-3-89564-175-6
  • Die aktuellen Angaben zu Lieferbarkeit und Preis entnehmen Sie bitte der Website des Verlages Königshausen & Neumann (www.verlag-koenigshausen-neumann.de).
  • www.studiopunktverlag.de/9783895641756.php
  • Erscheinungsdatum: 20.11.2017
Kurzbeschreibung

Franz Liszts Transkriptionen und Paraphrasen von eigenen wie fremden Werken sind – waren – ästhetisch umstritten. Dieser Band lässt ihnen Gerechtigkeit widerfahren als Werke zwischen Komposition und Improvisation bzw. Interpretation.

Abstract

Franz Liszt war zeitlebens ein leidenschaftlicher Bearbeiter von Musik – sowohl anderer Komponisten als auch seiner eigenen: Mehr als die Hälfte seines Klavierschaffens gehört dem Bereich der Transkription an. Seine Konzertparaphrasen, Transkriptionen und Bearbeitungen trugen maßgeblich zu seiner ungeheuren Popularität bei. Nach seinem Tod gerieten diese Stücke für lange Jahre in Misskredit. Erst in jüngster Zeit ist das Interesse an ihnen erneut erwacht. Heute wird Liszts Bearbeitungspraxis als ein Ergebnis intensiver Auseinandersetzung mit den kompositorischen Vorlagen gewertet.

Das Thema des Oberschützer Liszt-Symposiums Paraphrasen, Transkriptionen und andere Bearbeitungen berührt einen für Liszts Pianistik und Kunstanschauung zentralen Bereich im Spannungsfeld zwischen Komposition und Interpretation.

Zwölf Aufsätze international renommierter Liszt-Forscher setzen sich mit Konzepten, Ästhetik und Rezeption der Transkriptionen auseinander und liefern grundlegende Fallstudien zu einzelnen Werken.

  • Vorwort
  • Dorothea Redepenning (Heidelberg): Zum Andenken an Gerhard J. Winkler und Detlef Altenburg
  • Sieghart Döhring (Bayreuth): Metamusik: Idee und Form in Franz Liszts Opernbearbeitungen für Klavier
  • Hartmuth Kinzler (Osnabrück): Searle 442 – mehr als ein schwierig zu spielender Klavierauszug? Liszts Bearbeitung der Tannhäuser-Ouvertüre – Anmerkungen zur Klavier- und Satztechnik
  • Gerhard Krammer (Eisenstadt): Die Jugendoper Don Sanche ou le Château d’amour von Franz Liszt – Aspekte der Entstehungsgeschichte und Ergänzungen zur bisherigen Rezeptionschronologie
  • Jonathan Kregor (Cincinnati): Evolving Infidelity in Liszt’s Einzug der Gäste auf Wartburg
  • Bruno Moysan (Paris): Liszt et la fantaisie sur des thèmes d’opéras: élégance, dandysme et liberté artistique
  • Gerhard J. Winkler (Eisenstadt): Franz Schuberts Märsche für Klavier vierhändig – für Klavier zu vier Händen bearbeitet von Franz Liszt
  • Peter Revers (Salzburg/Graz): Liszt – Mozart – Thalberg: Aspekte der Mozartrezeption in den Klaviertranskriptionen und -bearbeitungen Franz Liszts
  • Klaus Aringer (Graz): Liszt, Allegri und Mozart
  • Hartmut Hein (Köln): Narrative und performative Strategien in den Klavierbearbeitungen Liszts
  • Thomas Kabisch (Trossingen): Durch Bearbeitung zum Werk, durch Abweichung zur Identität. Musik als Werk und als soziale Praxis in Liszts Konzept der Bearbeitung
  • Dorothea Redepenning (Heidelberg): Liszts Bearbeitungsprinzipien Oder: was bedeutet die Unterscheidung von Original und Bearbeitung für Liszts Werk?
  • Christa Brüstle (Graz): Virtuosität und Interpretation bei Liszt – Performative Konzepte des 19. Jahrhunderts im Lichte der Genderforschung
  • Zeiträume: 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.) | 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)
  • Schlagworte: Bearbeitungspraxis | Geschichte | Klaviermusik | Musik | Rezeption | Schubert (Franz) | Transkription
  • Themenfelder: Musikwissenschaft und Musiktheorie | Orchester und formale Musik | Oper | Musikgeschichte | Komponisten und Songwriter | Ästhetik
  • Behandelte Personen/Institutionen: Liszt, Franz | Meyerbeer, Giacomo | Wagner, Richard

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