Abstract
44 Autoren haben sich zusammengefunden, um auf 722 Seiten geballtes Fachwissen über das Spannungsfeld zwischen Musik, Ästhetik und Politik auszubreiten. Der historische Bogen wird von der mittelalterlichen Prozessionsmusik bis zur Musik im Alltag der Gesellschaft des beginnenden 21. Jahrhunderts geschlagen, der geographische einmal rund um Europa mit Abzweigen nach Brasilien und Japan.
Der Leser findet einen kaleidoskopartigen Querschnitt durch das, was Musikwissenschaft im 21. Jahrhundert zu leisten imstande ist – ein politisches Plädoyer für das Fach und seinen Gegenstand, wie man es kaum eindrucksvoller formulieren kann.