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Erscheinungsdatum: 30.09.1997
Abstract
Auf den ersten Blick scheint der Begriff 'Improvisation' keiner näheren Erläuterung zu bedürfen. Und doch sind mit ihm, besonders wenn es um Musik - speziell die neue Musik - geht, sehr verschiedene Bedeutungen gemeint. Es ist das Anliegen dieser Studie, die vielen Facetten des Begriffes zu beleuchten und so dem Phänomen 'Improvisation' selbst näher zu kommen.
Es geht also um Musik von Pierre Boulez, Earle Brown, John Cage, Cornelius Cardew, Franco Evangelisti, Morton Feldman, Pauline Oliveros, Karlheinz Stockhausen und La Monte Young und anderen. Was meinen sie, wenn sie von 'Improvisation' sprechen? Wie soll 'Improvisation' in ihrer Musik realisiert werden?
Mit der Frage nach dem Begriff 'Improvisation' wird so ein Weg beschritten, ein wesentliches und doch kaum faßbares Moment neuer Musik seit 1945 'begreifbar' zu machen.
INHALT: Vorwort; Einleitung: Die Heterogenität des Begriffes 'Improvisation' bei Cage, Boulez und Stockhausen; 1 Improvisation, Komposition und Werk; 2 Begriff und Sache der Improvisation im Kontext; Indetermination / Aleatorik / Offene Form / Experimentelle Musik / Minimale, meditative und intuitive Musik; 3 Improvisation, Interpretation und Rezeption; Anhang; Verzeichnisse der Abbildungen, ausgewählter Tonträger, Partituren, Interviews und Briefe / Literatur / Personenregister.
Schlagworte: Musik des 20. Jahrhunderts | Improvisation (Musik) | Musikwissenschaft | Neue Musik
Themenfelder: Musikwissenschaft und Musiktheorie
Behandelte Personen/Institutionen: | Boulez, Pierre | Cage, John | Oliveros, Pauline | Stockhausen, Karlheinz