Abstract
Die Arbeit ist zwei zusammengehörigen Phänomenen des 'Instrumentalismus' Strawinskijs gewidmet, wie er bis zum Ende der zwanziger Jahre erlangt wurde, dem Phänomen der Cadenza in der ersten, dem des Concerto in der zweiten Sektion. Unter Berücksichtigung von Skizzen, anderen Fassungen, Selbstbearbeitungen und Revisionen ausgewählter Werke wird zunächst der Frage nachgegangen, was Cadenza um 1920 für Strawinskij heißt, wo ihre Herkunft zu suchen ist und wohin sie sich fortbildet. In den sich daran anschließenden Untersuchungen zur formalen Konstitution des Concerto wird gefragt, wie sich improvisatorische Schreibweisen mit konzertierenden verknüpfen.